INTO THE WILD ONLINE WORKSHOP AM 12.+13.12.2020

Voller Vorfreude möchten wir euch zum ersten Online INTO THE WILD Workshop einladen! Gerne hätten wir uns alle zusammen in München getroffen, doch bleibt uns in Anbetracht der aktuellen Lage diese Freude leider verwehrt. Doch wären wir nicht wir, wenn wir solche Einschränkungen nicht in pures Gold verwandeln würden! Daher freuen wir uns über jedes Gesicht von Filmemacher*innen aller Filmgewerke, die gerne beim Workshop per Zoom dabei sein wollen! Mit Themen wie Gagenverhandlung, Filmrecht, Leben als Filmemacher*in oder feministischer Aktivismus als Kollektiv, werden uns Speakerinnen mit ihrem geballten Wissen und ihren zahlreichen Erfahrungen erhellen.

Programm und alle Infos findet ihr jetzt hier!

Anmeldungen bis zu 10.12.2020 möglich via Mail an intothewild.mentoring@gmail.com

UNSERE MENTORINNEN SIND ONLINE!

Diese fantastischen Frauen aus der Filmwelt sind absolute Profis. Umso fantastischer, dass Sie sich dieses Jahr Zeit nehmen, jeweils einer Teilnehmerin des INTO THE WILD Jahrgangs 2020 regelmäßig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir sagen jetzt schon DANKE für die bisherige Zusammenarbeit.

zu den Mentorinnen

BEWERBUNGSZEITRAUM FÜR „INTO THE WILD 2020“ BEENDET

Die Bewerbungsfrist für 2020 ist abgelaufen! Uns haben über 80 Bewerbungen erreicht, die wir nun auswerten werden. Wir bedanken uns bei allen Bewerberinnen und sind gespannt auf die Geschichten!

ITW_FilmFuture

BEWERBUNGSSTART FÜR „INTO THE WILD 2020“

INTO THE WILD geht in die zweite Runde – ab jetzt bis zum 15.01.2020 könnt ihr euch für das Mentoring-Programm bewerben!

FEMIFESTO

Als Filmemacherinnen, Autorinnen, Regisseurinnen, Kamerafrauen und Produzentinnen fordern wir die existierenden Strukturen heraus – im Film sowie im Leben. In einer Gesellschaft, in der es noch immer keine Gleichstellung von Frau und Mann gibt, ist Feminismus zwingend notwendig. Sein Ziel ist eine grundsätzliche Gleichberechtigung aller Gruppen oder Individuen.

Der Feminismus kommt nicht nur den Frauen, sondern dem Wert unseres Zusammenlebens zugute. Gleichberechtigung beginnt im Diskurs. Film ist Diskurs. Wir begreifen Film als ein Mittel, Denken und Gesellschaft zu verändern. Daher ist ein neuer, ein feministischer Film nötig.

Wir fordern:

1. Macht! Mehr Frauen in den kreativen, ökonomischen und institutionellen Führungspositionen.

2. Geld! Transparenz von Gehältern: Wenn es so schwierig ist, Frauen und Männer gleich zu bezahlen, helfen wir gern dabei, die 30 Prozent dazuzurechnen.

3. Sex! Und seine Konsequenzen: Kinderbetreuung in allen Phasen der Produktion.

4. Männer! Filme mit Frauen sind nicht automatisch „Frauenfilme“. Sich mit Frauen zu identifizieren, schadet nicht der Männlichkeit!

5. Wahrheit! Die prägenden Geschichten unserer Welt dürfen nicht länger nur von Männern handeln und erzählt werden.

6. Neue Narrative! Raus aus der Steinzeit der tradierten Rollenzuschreibungen. Diversere Bilder von Frauen im Film und Perspektiven von Frauen auf die Welt.

7. Neue Heldinnen! Frauen über 50 Jahre und 50 Kilo in Hauptrollen. Diese Frauen müssen weder hysterisch, noch todkrank oder schwanger sein.

8. Bessere Verführung! Frauen tauchen nie wieder in Putzmittelwerbung, Haarentfernungsvideos oder Champagnergläsern auf.

9. Bessere ‚Tatorte‘! Nur noch nackte männliche Leichen unterm Messer und Kommissarinnen, die mit mehr als ihrer Intuition ermitteln.

10. Schluss mit der Unterforderung! Unser Publikum braucht im Kino keine Ladies Night und keinen Prosecco.

11. Und jetzt alle! Zur Einübung des Umdenkens: Keine nackten Frauen mehr im Film ohne Eigenschaften und Aufgaben.

Die Zeit ist reif für den feministischen Film in all seinen Facetten! Wir verlangen von der Politik, von den Fördergremien, von den Produktionsfirmen, den Verleihern und den Kinobetreibern, dass diese Filme entstehen können. Genau wie wir ist die Filmbranche in der Pflicht. Sie muss weibliche Talente ausbilden und groß herausbringen.

Wenn das nächste Mal eine Regisseurin für eine Großproduktion gesucht wird oder eine Leiterin für die Berlinale, darf nicht Ratlosigkeit herrschen, sondern muss die Auswahl schwer fallen. Wir schaffen neue Freiräume im Denken und Handeln. Wir unterstützen uns bei der Arbeit und knüpfen solidarische Netze statt nur Netzwerke. Wenn Frauen nicht ins System passen, muss das System abgeschafft werden.

Der feministische Film führt das Kino an den Ort, für den es gemacht ist: Into the Wild!

Die Unterzeichnerinnen:
Jenny Alten, Udita Bhargava, Julia Charakter, Stephanie Englert, Emma Gräf, Anna Koch, Laura Laabs, Janett Lederer, Julia Lemke, Katja Rivas Pinzon, Charlotte Rolfes, Isabell Suba, Lilli Tautfest, Julia Urban, Melanie Waelde, Sarah Winkenstette

GUTER STOFF: PITCHING-BOOKLET

Wer Interesse am Pitching-Booklet, in dem alle Teilnehmerinnen von INTO THE WILD und ihre Stoffe vorgestellt werden, hat, erhält dieses gerne auf Nachfrage unter folgender Mailadresse: intothewild.mentoring@gmail.com

© Oliver Dietze / MOP

PITCH IT!

Am 24. Januar 2018 fand im Rahmen des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis der Into-the-Wild Pitching-Salon statt. Der Saal war voll, die Stimmung wild, alle Teilnehmerinnen haben die Bühne gerockt und das FEMIFESTO wurde verlesen.

Wir bedanken uns bei allen Förderer*Innen und Unterstützer*Innen und ziehen nun hinaus in die Wildnis!

© Oliver Dietze / MOP

SCHREIB-CAMP IN VIECHTACH

Die INTO THE WILD-Teilnehmerinnen haben sich vom 03. – 12. November erneut im Schreib-Camp getroffen, um weiter an ihren Stoffen zu arbeiten. Dieses Mal in Viechtach in Bayern. Unterstützt wurden sie dabei wieder von den Dramaturginnen Regine Kühn und Susanne Bieger. Außerdem wurde mit den Schauspielerinnen Viola Pobitschka und Eva Bay konkret an Szenen gearbeitet und viel Tee getrunken. Aber von „Abwarten“ kann definitiv nicht die Rede gewesen sein. Es ging ordentlich voran und ordentlich zur Sache!